Dieser etwas andere Spionage-Thriller entstand unter der Regie des renommierten Christopher Nolan, der auch das Drehbuch schrieb. Nolan ist unter anderem für Filme wie die Science-Fiction-Werke Inception (2010) und Interstellar (2014) bekannt. Allein das Schreiben des Drehbuches dauerte fünf Jahre. Und die entwicklerische Vorstufe beanspruchte sogar doppelt so viel Zeit, was vermutlich auf die erzählerische Komplexität der Grundidee der Geschichte zurückzuführen ist.
Die extravaganteste Geschichte aller Zeiten
Ein CIA-Agent (John David Washington), der als Protagonist bezeichnet wird, nimmt an einer geheimen Mission teil. Er gerät in Lebensgefahr. Plötzlich taucht ein vermummter Mann auf und vereitelt den Anschlag auf sein Leben – nachdem er geschehen ist. Anschließend wird er erneut auf die Probe gestellt und denkt darüber nach, sich das Leben zu nehmen. Daraufhin erwacht er und erhält das Angebot, an einer weiteren Mission mit der Bezeichnung Tenet teilzunehmen. Dann erfährt er von einer Reihe merkwürdiger Objekte, die scheinbar rückwärts durch die Zeit reisen. Interessanterweise können diese gesteuert werden. Im weiteren Verlauf versucht der Protagonist, einigen der Ungereimtheiten auf den Grund zu gehen.
Tenet ist ein Leckerbissen für Cineasten und Fans des Regisseurs wie auch des Genres. Dennoch sollte man davon ausgehen, dass es nach Abschluss des Viewings vermutlich ein Gesprächs- und Erklärungsbedarf besteht, da der Stoff die Manipulation der Gesetzte des Universums simuliert.