Das Filmdrama des Regisseurs Oliver Stone basiert auf der Biografie des weltberühmten ehemaligen amerikanischen CIA-Angestellten Edward Joseph Snowden. Stone hat bereits in der Vergangenheit in seinen Filmen häufig und gerne politische Themen aufgegriffen. In der Hauptrolle ist der Schauspieler, Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Joseph Gordon-Levitt zu sehen, dessen Karriere bereits in den späten 1980ern begann.
Er erzählt die Geschichte der Karriere des Edward Snowdens, wie sie sich in etwa zwischen den Jahren 2004 bis 2013 abgespielt hat. Bekanntlich wurde das Auge der Öffentlichkeit auf Edward Snowden aufmerksam, weil er geheime Daten der NSA und der US-Regierung offenlegte, die preisgaben, mit welchen perfiden Methoden diese die Bevölkerung der Erde systematisch ausspionieren. Es wird der Wandel Edwards vom treuen und obrigkeitshörigen CIA-Mitarbeiter skizziert und dargestellt, wie und warum es dazu kam, dass er sich letztendlich dazu entschlossen hat, zum Whistleblower zu werden.
Der Film stellt eine gelungene Dramatisierung der Materie, die trotz der für Hollywood typischen stilistischen Mittel nichts von der Ernsthaftigkeit des thematischen Kerns verloren hat. Tatsächlich ist der Film auch eine gute Alternative für alle, denen Dokumentationen vielleicht zu trocken und langwierig sind. Dieser Film fungiert wie eine Art Augenöffner und ist unterhaltend, spannend und informativ zugleich.